110. Der Geisterreiter
Als die vier Kinder lachend dem letzten Wagen des Festumzugs nachschauen, nähert sich ihnen eines der schwarzen Pferde. Unerwartet beugt sich der Geisterreiter herunter, packt blitzschnell einen als Clown verkleideten
Zuschauer und zieht ihn auf sein Pferd. Die umstehenden Monster klatschen begeistert Beifall. Sie glauben, diese waghalsige Entführungsszene gehört mit zum Programm.
"Robin!" schreit Anna gellend. Rasch wendet der Geisterreiter sein Pferd und prescht in die entgegengesetzte Richtung davon. Wütend bellend rennt Domino hinter ihm her.
"Domino!" schreit Lisa entsetzt auf. Zu spät! Pferd und Hund sind längst hinter der nächsten Straßenbiegung verschwunden.
Die Monstermenge zerstreut sich. Einige singen: "Es gibt kein Papier auf Hawaii, es gibt kein Papier!"
In einem halsbrecherischen Galopp jagt der Geisterreiter die Straße entlang. Mehrere Monster springen erschrocken zur Seite und schimpfen über die Rücksichtslosigkeit des Reiters. Da verlässt der Geisterreiter
die Straße und reitet querfeldein davon.
|
|