109. Der Festumzug
In einem Festzelt zu sitzen und zu schunkeln, ist den Kindern bald zu langweilig.
Sie verlassen ihre Plätze und sehen sich draußen um. An einer Straße wartet eine verkleidete Monstermenge auf den Festumzug. Also stellen sich die Kinder
dazu und blicken gespannt. Domino schnüffelt nach allen Seiten. Es gibt so viele neue Gerüche, die ihn mehr interessieren als der Umzug.
Mit Getöse und beschwingter Musik biegt der erste bunte Karnevalswagen um die Ecke. Alles lacht und klatscht begeistert. Süßigkeiten fliegen durch die Luft. Verdutzt
riecht Domino an einem Pfefferminzbonbon, das ihm direkt vor die Schnauze gefallen ist. Ein Hundekuchen wäre ihm lieber.
"Seht mal, die lustigen Außerirdischen!" Lisa zeigt zu dem zweiten Wagen hin, dessen Motto die Außenpolitik im Monsterland ist.
Kwick lacht breit. "Ihre Antennen wippen wie Zweige im Wind."
Robin meint: "Das müsste Nik sehen." Daraufhin sagt Anna sehnsüchtig: "Ich möchte zu gerne eure Zeitmaschine besichtigen."
"Das ist überhaupt kein Problem", verspricht Robin ihr unbekümmert.
Die Kinder haben großen Spaß an den einfallsreich dekorierten Wagen und den lustig kostümierten Monstern, die den Umzug begleiten.
Zuletzt nähert sich ein düsterer Festwagen, dem sechs Geisterreiter folgen. Die schwarzen Pferde scharren nervös mit den Hufen. Ihre Reiter, alles Monster in gruseligen
Geisterkostümen, haben teuflische Gesichter. Vorsichtshalber versteckt sich Domino hinter Robins Beinen. Man kann nie wissen. "Wuff!"
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