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30. Das schwarze M

Bevor die Kinder und ihr Roboter sich an diesem Tag trennten, legten sie fest, wie sie in Zukunft weitersuchen wollten. Die Fahndung nach Sergej erwies sich als besonders schwierig, und so waren sie froh, endlich einen brauchbaren Hinweis erhalten zu haben, dem sie entnehmen konnten, dass Aleks Zwillingsbruder lebte.
"Schade, dass das Mädchen weggelaufen ist, dabei hatte ich noch so viel Fragen!" bedauerte Aleks nachträglich. "Wenn ich nur wüßte, wo sie Sergej in Tanevi gesehen hat." "Wenn wir Glück haben, war es ein öffentlicher Platz", meinte Lena leichthin.
"Übrigens, mir ist etwas aufgefallen", berichtete Feli . Sie kraulte das Ohr des grauen Wolfes, der zu ihren Füßen saß und auf seinen Hundekuchen wartete. "Als diese Mascha, die Mutter nannte sie so, Aleks das gestohlene Päckchen zurückgab, sah ich ein großes schwarzes M auf der Innenseite ihres Handgelenks." "Welche Hand war das?" fragte Albert sogleich.
Feli dachte kurz nach. "Die linke. Was dieses M wohl zu bedeuten hat?"
"Vielleicht ist es eine ganz normale Tätowierung, wie sie viele Kinder haben." Lena setzte den Schutzhelm ab und ordnete ihr Haar.
"Oder eine besondere." Aleks gähnte herzhaft. "Ja, wenn wir wüßten, was M in diesem Fall bedeutet, wären wir schlauer", sagte Feli nachdenklich.
"Wir sollten nur noch in Tanevi nach Sergej suchen", schlug der Roboterjunge vor.
"Ja. Und wir haben zwei wichtige Hinweise", stimmte Lena ihm zu. "Damit läßt sich bestimmt etwas anfangen."
"Wenn wir doch nur bald Sergej finden", wünschte sich Aleks. "Meine Mutter macht sich ständig Sorgen."
"Und dein Vater?" Lena setzte den Schutzhelm wieder auf.
"Er ist noch auf Arbeitssuche. Er weiß nichts davon."
"Albert, welcher Platz ist morgen dran?" fragte Feli ihren zuverlässigen Roboter. "Der Skarabäusplatz in Tanevi. Der ist von uns aus der nächste."
"Also dann bis morgen nachmittag", verabschiedete sich Aleks von seinen Freunden.
Pax bellte freudig erregt. Endlich bekam er zum Abschied seinen Hundekuchen.

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