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4. Freunde
"He, sind wir Freunde?" Der Monsterjunge lachte unbekümmert. "Ja!", rief Kevin aufgeregt. "Gut. Dann schlag ein. Aber es bleibt unter uns!" Die beiden ungleichen Jungen
grinsten sich breit an.
"Wo kommst du her?", fragte Kevin neugierig den Monsterjungen. Aber bevor Quarki antworten konnte, hörten sie von unten laut rufen:
"Kevin! Früstück! Wir wollen einkaufen fahren! Beeile dich, wenn du mit willst!"
Kevin verzog das Gesicht. "Meine Mutter. Ich zieh mich schnell an und geh runter, damit sie nichts merken." Eilig verschwand der Junge ins Badezimmer.
Zufrieden öffnete Quarki seinen Rucksack, holte einen verschrumpelten Apfel hervor und aß mit großem Appetit. Dann setzte er sich wieder an den Computer.
Als Kevin sich anzog, erklärte er ihm: "Samstag fahren wir meistens ins Einkaufszentrum."
"Aha." Quarki blickte nicht vom Bildschirm auf. "Ist das spannend?"
Kevin hob die Schultern. "Nö! Nur wenn ich was kriege."
"Und was kriegst du so?"
"Süßigkeiten oder ein neues Computerspiel."
"Ich mache heute eine Fahrradtour." Der Monsterjunge drehte sich zu Kevin um und funkelte ihn mit seinen gelben Augen an.
"Wo hast du denn das Fahrrad her?", wollte Kevin wissen.
"Na, ihr habt doch eine Menge Fahrräder in der Garage."
"Du meinst, du nimmst meins?"
"Nicht unbedingt. Wenn du mitmachst, nehme ich das von deinem Dad."
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