Mit einem lauten Knall öffnet sich eine Tür am Ende des Ganges, kurz darauf erscheint ein Frankensteintyp in einem weißen Kittel. Sein Gesicht ist ausdruckslos, er trägt eine starke Brille und auf seinem Kittel sind grässliche Blutflecke zu
sehen. Domino drückt sich verängstigt gegen Robins Bein und winselt leise.
"Wir haben Besuch" sagt das Monster dienstbeflissen zu seinem Herrn. "Der Grüne da ist ein Schulschwänzer! Ich habe sein Plakat gesehen."
"Sehr gut. Solch ein Exemplar fehlt uns noch." Erfreut reibt sich der Boss die schmutzigen Hände. Doch bevor er nach dem Messer in seiner Tasche greifen kann, beginnt Lisa beherzt zu singen:
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
in unserm Haus herum, widebum.
Er rüttelt sich, er schüttelt sich,
er wirft sein Säcklein hinter sich.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
in unserm Haus herum.
Im nächsten Augenblick knallt erneut die Tür, und ein kleines Männchen mit wirren Haaren und einem Säckchen auf der Schulter wirbelt durch den Flur und von dort in das Zimmer, wo die vielen Vitrinen stehen. "Hach!" jubelt der Wicht, als er
all die unterschiedlichen Köpfe sieht. "Wie lustig!" Putzmunter schlägt er auf einem Hexenkopf einen Purzelbaum.
"Nicht!" brüllt der Boss aufgeregt. "Weg mit dir! Das sind alles zerbrechliche Sachen!"
Auch das Monster gerät in Bewegung. Die drei Kinder singen nun gemeinsam, dabei beobachten sie, wie das Monster seinen Platz vor dem Ausgang verlässt und schwerfällig in das Zimmer eilt, um den schrecklichen Wirbelwind zu
vertreiben. Aber den kleinen quirligen Kerl zu fangen, scheint völlig aussichtlos zu sein.
"Los! Nichts wie weg!" zischt der Monsterjunge seinen Freunden zu. Sie singen und nicken sich zu. Ihr Hund Domino stürzt als Erster nach draußen, dicht gefolgt von den drei Kindern, die zu ihren Rädern hasten.
"Steig hinten auf!" schreit Kwick dem Mädchen zu. Rasch setzt sich Lisa auf seinen Gepäckträger und lässt auf der Flucht ihr Rad mitrollen.
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Ferien im Monsterland
