67. In der großen Pause zur Konferenz
Kaum war der Schuldirektor nach Proxy zurückgekehrt, ordnete er eine Sonderkonferenz an, an der auch Feli, Lena und Aleks teilnehmen sollten. Es ging um die Unterbringung der neun Kinder im Rahmen
des neuen sozialen Schulprojekts, das von Frau Lachmann, der Klassenlehrerin der 6a, geleitet wurde.
Aufgeregt besprachen sich die drei Kinder, bevor sie gemeinsam zum Direktorat aufbrachen. "Alles läuft gut," freute sich Aleks. "Frau Lachmann war von unserer Idee sofort begeistert. Mit ihrer Unterstützung können wir bestimmt rechnen."
"Herr Williams war zuerst erstaunt und sah dann nur Schwierigkeiten", erzählte Feli lachend. "Erst als der Schuldirektor seine Zustimmung gab, änderte er seine Meinung."
"Ja!" berichtete Lena kopfschüttelnd. "Jetzt ist ihm nichts zu viel, bei der geplanten Aktion mitzumachen."
Auf der breiten Haupttreppe kamen ihnen unzählige Schüler und Schülerinnen entgegengeströmt, die nach einem Astronautenkurs auf den Schulhof wollten. Mühevoll mussten sich die Freunde in den ersten Stock durchkämpfen. Ganz außer Atem erreichten sie die Tür des
Sekretariats. Aleks holte tief Luft, dann klopfte er.
"Herein!" rief die Sekretärin.
Als die drei Kinder eine halbe Stunde später das Schulsekretariat wieder verließen, machten sie zufriedenen Gesichter. "Frau Lachmann wirkt viel strenger als sie ist", sagte Feli erleichtert. "Wie sie sich für die Kinder einsetzt und immer eine Lösung weiß."
"Ihre Idee mit der Patenschaft finde ich echt gut", stimmte Lena ihr zu. "Wißt ihr schon, welches Kind euer Pate wird?"
"Ich nehme Dietlinde", entschied Feli sogleich. "Sie ist so liebevoll zu ihrer Puppe Minimax." "Dann nehme ich Maike," meinte Lena. "Sie ist die Freundin von Dietlinde", freute sich Feli. "Und du, Aleks? Wen nimmst du?"
Der Junge dachte nach. "Einen Jungen, vielleicht Alain", sagte er bedächtig.
"Sergej muss unbedingt Duro nehmen!" schlug Feli vor. "Dieser schreckliche Junge hängt an ihm wie eine Klette."
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