Abenteuerkinder

Bevor die 4 Coolköpfe zu ihrer gewohnten abendlichen Geländefahrt aufbrachen, hielten sie eine kurze Beratung ab.
"Hat jeder eine Taschenlampe dabei?" Melli hielt ihre eigene Taschenlampe in die Höhe. Die anderen Kinder nickten.
"Wir müssen auf Autos achten, die an ungewöhnlichen Stellen parken wie am Feldrand, in Seitenstraßen oder in Zufahrten von Gärten", warnte Lars. "Möchte bloß mal wissen, wer da drin sitzt?"
"Bestimmt ein Dieb." Jasmin lief ein kalter Schauer über den Rücken, und das lag nicht am frostigen Winterwetter.
"Vielleicht wartet ein Diebe auf eine günstige Gelegenheit", überlegte Kevin laut.
"Oder er wartet auf seinen Komplizen!", unterbrach ihn Melli.
Jasmin bekam große furchtsame Augen. "Du meinst, einer klaut und der andere sitzt im Fluchtwagen?"
"Keine Ahnung." Melli schüttelte den Kopf. "Das mit den Autos ist mehr als verdächtig. Findet ihr nicht auch?"
Darin waren sie sich alle einig. Sie beschlossen, diesmal solche Autos sorgfältig zu beobachten.
"Am besten verteilen wir uns", schlug Kevin vor.
"Noch besser, einer von uns bleibt unauffällig zurück, wenn wir eines dieser Autos sehen. Drei von uns fahren weiter, und einer von uns versteckt sich in der Nähe des Autos. Wer drin sitzt glaubt, wir wären alle weitergefahren und hat keinen blassen Schimmer davon, dass er beobachtet wird."
Voller Tatendrang fuhren sie los. Als sie in die Straße einbogen, wo rechts der kleine Trampelpfad begann und etwas weiter ein alter windschiefer Schuppen stand, tauchte vor ihnen ein unbeleuchtetes parkendes Auto am Straßenrand auf.
"Ich bleibe hier!", zischte Lars. Rasch versteckte er sich hinter dem Bretterschuppen. Dort war es dunkel. Von seinem Beobachtungsposten aus konnte er gut das Auto sehen.
Die drei Schlusslichter der Räder der anderen Kinder entfernten sich. Nun war Lars gespannt, ob er etwas entdecken würde.

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