94. Nach der füften Kurve
Als die vier Freunde und ihr Hund in einem der Wagen der Geisterbahn Platz nehmen, kichern sie über die unheimliche Dekoration an den Wänden. Schon öffnet sich automatisch
eine Gittertür und sie fahren in das Geisterschloss hinein. Die langsame Fahrt geht durch einen schwach beleuchteten Gang, dessen düstere Atmosphäre auf die vielen gruseligen Totenköpfe
und Skelette zurückzuführen ist.
"Ihhh!" ruft Lisa. Sie passieren gerade eine Hinrichtungsszene. Einer der Henker hält einen abgeschlagenen Arm in der Hand, an dem noch das Blut zu sehen ist.
"Alles Tomatenchetchup", meint Kwick und lehnt sich lässig zurück. " Echt?" Verunsichert sieht Lisa den Monsterjungen von der Seite an.
"Klar doch. Glaubst du, die würden hier mit richtigem Blut rumspritzen. Niemals!"
Robin und Anna hinter ihnen sind auffallend still. Die grausame Szene hat ihnen wohl die Sprache verschlagen. Domino, der bei den beiden sitzt, gibt keinen Laut von sich.
Gerade als sie die sechste Kurve erreichen, schreit Robin gellend: "Anna!"
"Was ist los?" Kwick und Lisa drehen sich erschrocken um.
"Anhalten!" stammelt Robin.
Jetzt sehen sie es selbst. Anna ist auf unerklärliche Weise aus dem Wagen der Geisterbahn verschwunden.
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