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28. Internat Totenkopf

Die Geschwister sehen sich ratlos an. Was sollen sie nur machen? Sollen sie Kwick einem ungewissen Schicksal überlassen oder versuchen, ihm zu helfen?
"Komm, wir suchen Domino", schlägt Lisa vor. "Er ist hinter ihnen hergelaufen und führt uns bestimmt zu Kwick."
"Ja, das machen wir", stimmt Robin ihr zu. Vorsichtig schleichen sie am Rand der Wiese entlang, die an eine dicke Steinmauer grenzt. Gleich links befindet sich ein breites Eisentor, dessen schwere Flügel halb offen stehen. Lisa stößt ihren Bruder an. "Sieh mal das Schild!"
"Internat Totenkopf", liest Robin mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen.
"Einer dieser abscheulichen Fänger hat Kwick erwischt", flüstert Lisa entsetzt. "Der freut sich, weil er eine Belohnung bekommt."
Sie beschließen, den Weg durch das Tor zu meiden und stattdessen an einer günstigen Stelle über die Mauer zu klettern. Ein ausladender Kastanienbaum hilft ihnen, ihren Plan zu verwirklichen.
Bald entdecken sie Domino. Der Hund sitzt hechelnd unter einem der Erdgeschossfenster des alten Schulgebäudes. "Bleib du hier, ich hole Domino", sagt Lisa zu Robin. Auf Umwegen, wobei sie Büsche und Pflanzenkübel als Deckung nutzt, nähert sie sich Domino. "Guter Hund." Sie streichelt ihn aufmunternd. Dann riskiert sie einen Blick durch das vergitterte Fenster über ihnen. Sie sieht in ein anspruchslos eingerichtetes Klassenzimmer. Der Lehrer steht mit dem Rücken zu ihr und hält ein aufgeschlagenes Buch in der Knochenhand. Sein Totenkopf wirkt unheimlich. Gleich in der ersten Reihe sitzt Kwick. Weitere Kinder hocken in den Schulbänken und schauen gequält.
Da blickt Kwick auf und bemerkt Lisa. Seine kummervollen Augen leuchten hoffnungsvoll auf.


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