61. Immer Ärger mit Duro
Feli und Lena seufzten tief auf. Da sie gemeinsam mit den Zwillingsbrüdern und Albert die Verantwortung für neun kleine Kinder übernommen hatten, endete dieser aufregende Sonntag ziemlich anstrengend für sie.
Die Kinder sollten vorerst in der alten Scheune untergebracht werden. Während die Freunde alte Decken und Abdeckplanen herbeischleppten, sprang Duro ständig vor ihren Füßen herum,
so dass sie beinahe über ihn stolperten.
Als sie Ludmilla halfen, die vernachlässigten Kinder zu waschen, stieß Duro versehentlich den Wassereimer um, und sie mussten neues Wasser holen.
Dann eilten Feli, Lena und Albert zur Schule, wo sie in der Schulküche den Koch um Speisereste baten. Beladen mit Orangensaftpackungen, Maismedaillons und Äpfeln kehrten sie in die Scheune zurück.
Duro, der ihnen das Tor öffnete, stürzte vor lauter Hast und schlug sich das Knie blutig.
Wie freute sich die kleine Dietlinde über den rotbackigen Apfel. "Minimax kriegt auch etwas ab", sagte sie strahlend und drückte ihre bemalte Holzfigur an sich.
Nach dem Abendessen räumten die Freunde die Scheune auf. Und bevor sie die neun Kinder verließen, erzählte Feli ihnen eine Gutenachtgeschichte.
Duro, dieser trotzige Junge, war die meiste Zeit verschwunden oder machte genau das Gegenteil von dem, was von ihm erwartet wurde.
Bevor die Freunde sich endgültig trennten, verabredeten sie, gleich am nächsten Morgen für die Klasse 5a und 6a je einen Vorschlag für das soziale Projekt abzugeben, um ihrem Antrag mehr Nachdruck zu verleihen.
Als die beiden Mädchen dann todmüde ins Bett fielen, waren sie froh, dass Albert sich bereit erklärt hatte, den Projektvorschlag bis dahin schriftlich auszuarbeiten.
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