3. Feli und Lena
Feli und Lena hatten besonderes Glück. Sie erhielten eines der begehrten Zweibettzimmer, das sie ganz nach ihrem Geschmack einrichten konnten.
Nachdenklich stellte Feli ihre Tierfigurensammlung auf.
Lena schwärmte für die Popgruppe Rusticalus und hängte Plakate in schreienden Farben von den auffallend gekleideten Sänger und Sängerinnen auf.
Ihr Zimmer lag im 1. Stock. Feli schaute neugierig aus dem Fenster. Sie staunte über die vorbeiziehenden Wolken, deren Formen sie an tropische Fische erinnerten.
"Man merkt gar nicht, dass wir auf dem Mond sind. Der Himmel sieht genauso aus wie zu Hause."
"Nur der Mond scheint nie", bemerkte Lena trocken.
Beide Mädchen verabscheuten das lange Stillsitzen und liebten den Schulsport.
Mit Begeisterung nahmen sie am Federballturnier der ersten Klassen teil. Für einen festen Platz in der Schulmannschaft hätten sie, ohne zu zögern, ihr Lieblingsgericht
Salzburger Nockerl mit Preiselbeeren stehen lassen.
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