35. Der Monsterclub
Nach einer zügigen Fahrt durch das verzweigte Kanalnetz der Verbotenen Zone erreichten die Freunde zum zweiten Mal den Skarabäusplatz von Tanevi, wo nicht allzu weit entfernt der Monsterclub liegen sollte.
Aufgeregt führte Aleks sie durch eine kaum erkennbare Nebenstraße.
Erneut erschraken Feli und Lena über die trostlosen Ruinenfelder der Hauptstadt, deren Häßlichkeit nur von einem großen dunklen Trümmerhaufen am Ende der Straße überboten wurde.
"Das muss der Cheyennenbunker sein!" rief Aleks und lief schneller. Feli und Lena hatten Mühe, ihm zu folgen. Passanten in dunklen Umhängen kamen ihnen entgegen. Aber niemand beachtete sie. "Da! Das schwarze M!"
Ganz außer Atem zeigte Aleks auf den Eingang des düsteren Bauwerks, das die Form einer Pyramide besaß und im Krieg als Unterstand gedient hatte. "Wir sind richtig." Schnell setzten sie ihre Monstermasken auf, bevor sie weitergingen.
Vor dem breiten Eingang des halb zerstörten Bunkers hielten sich mehrere maskierte Jugendliche auf, die in Gruppen zusammenstanden und eifrig telefonierten. Doch dann bemerkten die Kinder, die Handys waren in Wirklichkeit flache
schwarze Flaschen, aus denen die Jugendlichen immer wieder einen Schluck nahmen.
Ängstlich starrte Feli zu den Clubmitgliedern hinüber, deren Aussehen und Verhalten ihr nicht gefiel. "Keine zehn Roboter bringen mich da hinein." Auch Lena weigerte sich, einen
Fuß in diesen unheimlichen Club zu setzen.
"Keine Sorge, wir warten hier", beruhigte Albert sie.
"Pax bleibt bei euch", bestimmte Aleks ernst. Ohne nach rechts oder links zu blicken, schritt er auf den Eingang des Monsterclubs zu.
"Viel Glück!" wünschten Feli und Lena ihm leise.
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