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Die Schule hatte wieder begonnen. Als wäre dies nicht genug, warnte das Wetteramt vor einem gewaltigen Sturm. Schon am Abend zuvor und in der Nacht war es sehr windig gewesen. Jetzt, am Morgen, schien sich das Wetter beruhigt zu haben. Doch für nachmittags wurden hohe Windgeschwindigkeiten vorausgesagt und es wurde vor schweren Sturmschäden gewarnt.
Als die 4 Coolköpfe sich bei Einbruch der Dunkelheit auf der Straße trafen, wehte ihnen ein starker Wind entgegen. Heftige Sturmböen fegten über die angrenzenden Felder und zerrten an den kahlen Ästen der Bäume.
Bei diesem stürmischen Wetter konnten die Kinder keine Geländetour machen. Stattdessen schnappten sie sich einen fast kaputten Stockschirm, der aus dem Nichts angeflogen kam, spannten diesen weit auf und ließen sich lachend vom Wind mitziehen. Sie landeten auf dem schmalen Feldweg, der zum Friedhof hinauf führte. Hier entfaltete der Wind all seine Macht.
Während kaum Leute draußen unterwegs waren, hatten die Kinder ihren Spaß an dem stürmischen Wetter. Abwechselnd hängten sie sich an die gebogene Krücke des Schirms und versuchten, sich vom kräftigen Sturmwind ein Stück forttragen zu lassen.
"Gib mir mal den Schirm!", bat Lars übermütig. Er riss den Schirm an sich, spannte ihn unter Mühen auf und sprang dann tollkühn einen kleinen Abhang hinunter. Tatsächlich, der Wind trug Lars einen halben Meter in die Höhe, bevor er den Jungen wie einen Stein fallen ließ. Das Lachen der Kinder wollte kein Ende nehmen, so sehr gefiel ihnen dieses Spiel.
Erst als der Schirm völlig verbogen war, ließen sie ihn weiterfliegen und rannten schnell nach Hause, um gemütlich fernzusehen.




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